Im Anschluss an die Aktion "Impfen ohne Termin" ruft der Familienbund der Katholiken zur Impfung und zur besonderen Vorsicht im sozialen Miteinander auf. Allein durch soziale Rücksichtnahme und gegenseitige Solidarität lässt sich die aktuelle Lage meistern.
Der Vorsitzende des Familienbundes, Mathias Kugler, bittet alle noch Unentschlossenen: „Auch wenn Sie für sich selbst die Impfung nicht als notwendig ansehen oder eigentlich lieber auf einen anderen Impfstoff warten wollten: Bitte entscheiden Sie sich jetzt für eine Impfung - nicht für sich, sondern für Familie, Freunde und Nachbarn. Letztlich sind es unsere Kinder, die von den pandemiebedingten Einschränkungen wie den vermehrten Quarantäne-Anordnungen oder der Maskenpflicht im Unterricht in unverhältnismäßig hohem Maße betroffen sind.“ Jede zusätzliche Impfung trage statistisch dazu bei, dass sich die Lage in den Krankenhäusern entspanne und Einschränkungen dann auch wieder zurückgefahren werden könnten.
Angesichts der immer stärker zu spürenden gesellschaftlichen Spaltung mahnt der Familienbund aber auch mehr Menschlichkeit im Umgang miteinander an: „Einfache Schuldzuweisungen, z.B. gegenüber ungeimpften Mitmenschen, sind nicht hilfreich, sondern tragen eher noch zur emotionalen Verhärtung der Fronten bei. Bitte leisten auch Sie in Wortwahl und persönlichem Verhalten einen Beitrag zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens - vielen Dank!“
Am morgigen Samstag, den 27. November 2021, findet die Aktion „Impfen ohne Termin“ an allen Thüringer Impfstellen statt. Am Aktionstag sind sowohl Erstimpfungen als auch Auffrischungsimpfungen mit dem Vakzin von Moderna möglich. Entscheiden Sie sich zu einer Erstimpfung an diesem Samstag, erfolgt die Zweitimpfung am 8. Januar 2022. An den Thüringer Impfstellen können alle Personen ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung erhalten, deren Grundimmunisierung mindestens fünf Monate zurückliegt.
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